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Das Beherrschen der deutschen Sprache im Sinne von Textverständnis und Ausdrucksfähigkeit ist die Basis für Erfolg. Nicht nur in der Schule, sondern auch im späteren Leben. Denn was nützt es einem, wenn man alles Wissen hat, aber die Aufgabe nicht versteht oder sich so ungeschickt ausdrückt, dass niemand einen versteht.
Ähnliches gilt auch für die anderen Geisteswissenschaften (Geschichte, Sozialkunde) oder auch Erdkunde bzw. Geographie. Sie bilden das Rückgrat unsere Welt. Die Geschichte hat uns in die Gegenwart gebracht und nur wenn wir aus ihren Fehlern lernen, haben wir die Chance etwas besser zu machen oder wenigstens anders. Vielleicht ist das neue ja auch besser. Daher obliegt es meiner Ansicht nach gerade den Lehrer dieser Fächer den Jugendlichen, die ja immer etwas bewegen und verändern wollen, ihnen diesen Zusammenhang zu verdeutlichen und zum Lernen zu animieren. Die Naturwissenschaften geben uns dann das Handwerkszeug die Veränderungen in die Tat umzusetzen.
Auch wenn ich hier in den Zielen sehr hoch greife, sind es manchmal die einfachen Probleme, die den Schülern das Leben unnötig schwer machen. Daher möchte ich auch hier ein paar Tipps geben, wie es etwas leichter geht.
Wer mit den Büchern und Gedichten im Unterricht nicht zurecht kommt oder wem der ganze Unterricht zu trocken ist, der soll mal seinen Lehrer fragen, ob nicht auch das Umsetzen von szenischem Unterricht möglich wäre. Dabei geht es immer wieder um die darstellerische Interpretation eines Stücks, einer Szene, einer Emotion (Geführte Imagination, Rollenbiografie, Rolleninterviews, Standbildbauen, Szenisches Spiel).
Auch Vokabeln lassen sich besser lernen, wenn sie in einen Zusammenhang gesetzt werden und szenisch dargestellt werden (Latein - 1. Lernjahr).
Ist es nicht immer wieder beeindruckend, wenn unsere Großeltern Gedichte und Fakten aus dem Gedächtnis zitieren können? Wie machen sie das nur?
Früher wurde einfach auswendig gelernt und wer es nicht konnte, hat was mit dem Rohrstock bekommen. Die Angst war der Motivator. Heutzutage muss man sich mehr einfallen lassen. Zum Beispiel durch das Basteln entsprechender Bilder aus Naturmaterialien oder mit MindMaps.
Die Daten und Fakten, die in Erdkunde vermittelt werden, sind teilweise vor unsere Haustür. Man muss nur einmal rausgehen: Felderwirtschaft, Ackerbau, Berge und Wälder. All das liegt in greifbarer Näher und kann in den Ferien und am Wochenende auch begriffen werden.
Hier bietet sich das Sammeln von Dingen an (Körner, Gesteinsbrocken etc.). Wie beglückend kann es sein, wenn man mal seine eigenen kleine Versteinerung erklopft hat.
Auch Collagen oder Themenbüchern bieten sich an.
Die vielen Fakten aus dem Geschichtsunterricht bringt man am besten mit MindMaps bzw. einer Abwandlung von MindMaps in den Kopf. Dabei werden die Begriff nicht um einen zentralen Begriff herum angeordnet sondern in skizzenhaften Bildern mit kräftigen Farben zusammengestellt.
Auch darf man nicht vergessen, dass Geschichte von Menschen gemacht wurde und damit eigentlich von jedem hätte ähnlich gemacht werden können. Warum also nicht mal etwas frei nachspielen oder einen Film dazu drehen?
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